Bei Reisenden ist Westmynd sehr beliebt, sei es zur Durchreise um den Weg durch die Mittellande zu verkürzen oder die Annehmlichkeiten der Zivilisation zu genießen. Hierbei gilt es zu beachten, dass der Süden sicherer und dichter bevölkert, der dünn besiedelte Norden rauher und wilder ist. "Westmynd sehen und sterben" ist ein beliebter Ausspruch.
Das Lehen Bornstein wird von dem Präfekten und Oberbefehlshaber des Regulatoren-Korps Präfekt Mortymar von Bornstein verwaltet.
Hier befindet sich ebenso das Ausbildungsgelände der Regulatoren. Mehrere Kasernen bieten Platz für etwa 1.000 Regulatorenanwärter. In der Nähe des Ausbildungsgeländes befindet sich, unter
Leitung das Prior
Crassus, der Thorgad-Tempelzu Bornstein.
Das Land stand in der Vergangenheit unter der Obhut des Ritters Sir Talian von der Bruderschaft der sich kreuzenden Klingen. Nach seinem plötzlichen Verschwinden, vertraute der Herzog das Land der Führung des Markgrafen Balduin an. Dieser hatte sich seinen Titel und das Lehen mit seinen heldenhaften Verdiensten um die Eisenburg erworben, deren Betrieb und vor allem die zugehörigen Goldminen am Eisenpass erst durch das Auftauchen von Drow und dann durch Echsen bedroht waren.
Die Hauptstadt von Lereburg, Ehrenfelde, liegt direkt an der Hauptstraße, die von Mynda im Tal des Widukinds nach Rosenburg in der Heidmark und nach Bornstein führt.
Das Lehen Schwanenburg ist das größte Lehen in ganz West-
mynd. Die Hauptstadt Schwanenburg und das direkte
Umland bieten mehr als tausend Westmyndern ein Heim,
was nicht zuletzt auch am Handelshaus "Limoges & Partner"
liegt, welches der Freiherr gleich nach seiner Ankunft in
Schwanenburg gegründet hat. In Schwanenburg gibt es
keine Unfreiheit, wohl aber den Lehenseid den jeder Freie
leisten muss, und auch eine Steuer, die von der Bevölkerung
aber ohne Probleme getragen werden kann.
Das Schloss Schwanenburg steht auf einer kleinen Insel
mitten im Schwanensee, und wird entweder über ein System
von drei Zugbrücken oder per Floßschiffer erreicht.
Die Bevölkerung besteht zu 97% aus Menschen, zu 2% aus
Elfen und einigen wenigen Zwergen und Hobbits. Andere
Rassen sind grundsätzlich willkommen, es sei den sie sind
von großer Zahl und bewaffnet. Auf Skaven ist ein Kopfgeld
ausgesetzt, da sich jene als extrem gewalttätig und feindlich
gezeigt haben.
Nach den ersten Expeditionen in das unbekannte Gebiet im Westen, gab der Herzog den Auftrag dieses zu kartographieren und die Grenzen zu befestigen. Bisher ist bekannt, dass die westliche Grenze
ein langer Gebirgszug vom Norden bis zur Südspitze bildet, in dem auch der Eisenpass mit der Eisenburg liegt, in deren Minen der kostbare Rohstoff selben Namens gewonnen wird.
Wenig bekannt ist auch noch über die sehr schwer zugänglichen feuchtwarmen Echsensümpfe im Süden und die daran an-schließenden dichten Wälder, die das Visera Flussdelta durch-läuft. Es laufen in
der Bevölkerung stets die wildesten Gerüchte über das neue Land im Westen um. In neuester Zeit kursieren sogar Geschichten über den spektakulären Fund einer gewaltigen magischen
Hinterlassenschaft aus der Zeit der Echsenherrscher.
Die Grafschaft Heidmark mit der Hauptstadt Rosenburg
wurde von Herzogin Aldare mit in die Ehe gebracht.
Die jüngste Geschichte ist von Krieg und Gewalt geprägt,
deren Ursache der unheilvolle Wunsch des letzten Grafen,
Aldares Bruder, war sich vom Königreich Taeria
loszusagen. Die Folgen waren fatal. Taerianische Truppen
marschierten in das abtrünnige Land ein und nach langen
blutigen Kämpfen war der Traum von der Unabhängigkeit
ausgeträumt. Erst nach der Heirat der Gräfin mit dem
Herzog von Westmynd kehrte wieder Frieden in das
kriegserschütterte Land ein, aus dem die feindlichen
Truppen vertrieben wurden.
Auch Rosenburg erstrahlt in neuem Glanz und ist wieder
zu einem florierenden Handelszentrum des Landes ge-
worden. In den vergangenen Jahren wurden landesweit
neue prunkvolle Thorgad-Tempel errichtet, die für alle
Gläubigen des Herzogtums eine Pilgerstätte wurden.
Reichsburg ist die im Zuge des Wachstums des Herzogtums Westmynd zum persönlich verwalteten Gebiet von
Herzog Moonstone geworden, in dem er auch sein Schloss hat errichten lassen.
In Reichsburrg befindet sich ebenfalls
die neu errichtete Kriegsakademie, an die sich jeder wehrpflichtige Einwohner des Landes für mindestens ein Jahr seines Lebens begeben muss, um im Umgang mit Waffen zur Verteidigung seines Landes
geschult zu sein. Den Freiwilligen steht aber auch die Möglichkeit offen, sich in einigen Jahren unter der Anleitung sehr guter Lehrmeister zum routinierten Krieger ausbilden zu lassen.
Das Tal des Widukindes mit der Hauptstadt Mynda bildet das westlichste Lehn in Westmynd. Südlich der Hauptstadt verläuft der dicht bewaldete Bergrücken „Widukinds Schulter in ostwestlicher
Richtung. Mynda selbst liegt direkt am Ufer des Flusses Visera, der sich einmal durch das ganze Lehn erstreckt. Um sich vor dem stetigen Hochwasser der Visera zu schützen, hat man einen Erdwall
rund um die Stadt errichtet. Der Thorgad-Tempel zu Mynda war mit einer der ersten des Landes und ist somit weitreichend bekannt.
Nördlich befindet sich das Anwesen des Lehnsherrn Sir Raskir Thorhilsson und das Haus der „Bruderschaft der sich kreuzenden Klingen“.
Im Nordwesten des Landes liegt die Stadt Uktem, die vor gar nicht allzu langer Zeit von Skaven terrorisiert wurde und erst nach langen Kämpfen und der Ausrottung aller Skaven wieder befreit
werden konnte
Als die Ländereien der Nordmark – auch die wilden Lande genannt – werden die nördlichsten und zugleich neuesten Landstriche Westmynds bezeichnet. Nachdem es vereinzelt zu Überfällen auf einsame
Gehöfte an der Grenze kam, überschritt die nördliche Armee Westmynds die Grenze und befriedete das Land weitestgehend von größeren Gruppen Raubgesindels. Um einen dauerhaften Erfolg zu
gewährleisten muss nun die Grenze befestigt und das Land besiedelt werden.
Nach einem Erlass des Markgrafen erhält jeder neue Siedler ein Parzelle Land, sowie ein Stück Vieh und Saatgut, zudem wurde eine Kopf-Prämie ausgelobt für jeden erschlagenen Ork. Händler, Wanderprediger, Schatzsucher und Glücksritter jeglicher Couleur machen sich bereit die neuen Gebiete zu erforschen Ehemals von verschiedenen Hochkulturen bevölkert und seit jeher stark umkämpft liegt die Nordmark zwischen den zivilisierten Ländern und dem großen Bereich der als Orklande bekannt ist. Das Gelände steigt zum Orkland hin stetig an. Es wird zu großen Teilen von Grassteppen, dichten Wäldern und Hochmooren bedeckt.
Die nur vereinzelt anzutreffenden Menschen haben sich zu Clans zusammengeschlossen und leben im nordwestlichen Hochland seit Generationen im Krieg mit den Orks. Selten ist auch eine mutige Handelskarawane anzutreffen.
Wanderer berichten von Ruinen der Echsen, Elben und Zwerge aus grauer Vorzeit, welche inzwischen längst verfallen und von dichten Wäldern verschlungen werden oder in engen Schluchten versteckt
sind.